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Story
 
 
 
Was in über 30 Jahren so alles passieren kann...
... können wir hier beim besten Willen nicht alles erzählen. Vielleicht schreiben wir irgendwann einmal ein Buch.
Alles beginnt damit, dass Beat und Olli sich 1992 auf der 40er Party von Alex zum ersten Mal begegnen und beim gemeinsamen spontanen Jammen in Alex‘ Rock-Band feststellen: Moment mal, das klingt doch gar nicht so schlecht! Und so entsteht spontan die Idee, in Zukunft zusammen rocken zu wollen.
Beat ist zu dieser Zeit in der Kirchen-Rock-Band in Esslingen-Mettingen aktiv, in der u.a. auch Matze an der Orgel und Puni am Schlagzeug wirbeln. Olli schließt sich an, größter öffentlicher Auftritt findet an Himmelfahrt auf dem Marktplatz in Esslingen statt.
Bei einer der Proben kommt zufällig Martin (Puni`s grosser Bruder) vorbei, und das Rock-Trio MOB ist geboren (Martin drums , Olli voc./guitar, Beat bass).
Der erste Proberaum befindet sich in Denkendorf im Jugendzentrum Focus, bis heute unser schönster, weil groß, mit Aussicht und mit bester Versorgung des leiblichen Wohls: Bier gibt es eine Etage höher im Café des Focus. Konzertbühne inbegriffen.
Irgendwann heißt es: Ihr seid eigentlich zu alt für ein Jugendzentrum – bitte Platz machen für die wirklich jungen Bands.
Also Umzug nach Reichenbach in die Halle, Proberaum im Dachgeschoss, Fenster mit Aussicht. Schon damals ist Power-Rock angesagt. Und die Anwohner im 2 km entfernten Reichenbach beschweren sich bei unserem Vermieter, wir mögen doch gefälligst die Fenster beim Proben schließen. Isch Ed Lais halt. Inzwischen hat sich auch Matze (Keyboards, Vocals) angeschlossen, und wir jammen jeden Montag zu viert, bis die Ohren klingeln.
Es gibt gelegentliche Gigs im Umkreis, aber so wirklich ernsthaft werden Auftritte nicht forciert. Auch spielt ein jeder in einer weiteren Band. Der Spassfaktor allerdings ist ungebrochen.
Claire ist dann unsere erste Sängerin und ein echt cooler Typ. Voll dabei, bei meist äusserst gut Laune, aber als uns eines Tages unser Vermieter durch die Blume mitteilt, dass leider bei den hohen Tönen immer so ein kleines Muggaseggele fehlt, entscheiden wir uns schweren Herzens, ohne sie weiterzumachen, denn wir wollten mehr.
Nach Raumumstrukturierung der Reichenbacher Halle Umzug nach Wernau in einen Keller-Proberaum direkt neben der Toilette. Der Platz reicht gerade so zum Stehen, also nicht in der Toilette, sondern im Proberaum. Inzwischen haben wir Arnold dazu genommen, der den Bass übernimmt, Beat wollte auch mal zur Gitarre greifen, eigentlich sein Hauptinstrument.
Ebenso gibt es ein kurzes Intermezzo mit Biggi, einer neuen Sängerin. Gute Stimme, aber es passt halt irgendwie nicht.
Unsere Suche nach neuen Frontleuten gestaltet sich schwierig, vielleicht auch etwas unserem nun doch höheren Anspruch geschuldet. Den Gesang teilen sich Olli und Matze. Wir proben zwar regelmäßig, aber die Zahl der Gigs bleibt überschaubar. Bertram ersetzt Arnold am Bass, verlässt uns aber leider nach ein paar Monaten schon wieder, da er sich beruflich Richtung Berlin verändert.
Inzwischen hat auch Matze das Handtuch geworfen: er will sich zukünftig auf sein parallel betriebenes Trio konzentrieren. Ollis berufliche Veränderung bringt im Jahr 2004 einen Umzug nach München mit sich, so dass schließlich nur Martin und Beat übrig bleiben.
Umzug in den neuen benachbarten größeren Proberaum, den wir uns mit zwei anderen Bands teilen. Neustart mit Gitarrist/Bassist Micha und Sänger Daniel „Schöpfle“ 2005. Fleissig wird ein nahezu komplett neues Programm aus dem Boden gestampft.
Ab 2009 kommt Olli wegen Verlagerung des beruflichen Schwerpunkts wieder zurück ins Schwobaländle. Erst wieder sporadisch dabei und ab 2011 wieder vollwertiges Mitglied. Zu dieser Zeit entsteht der Bandname Ed Lais. Reminiszenz an unsere wirklich nicht gerade geringe Lautstärke bei den Proben.
Als uns Daniel 2012 verlässt, beginnt erneut die Suche nach Verstärkung an den Vocals. Als Glücksfall erweist sich Rockröhre Buddy, die im Umfeld der Band bereits bekannt ist und zu spontane Sessions überredet werden konnte, was dann zum Einstieg führte. Ebenso gesellt sich Walter aus dem Dunstkreis der Band hinzu und unterstützt uns wahrlich songdienlich an den Keys. Mit dieser Besetzung trauen wir uns dann sogar an progressive Songperlen wie Father of day von Manfred Mann’s Earthband, mit Erfolg!
Kurze Zeit später kommt noch Ronni mit Power-Stimme als zweiter Sänger hinzu. Gigs zu dieser Zeit rocken ordentlich, machen Spaß und lassen Großes hoffen. Doch leider verlassen uns Buddy und Walter sehr plötzlich und für alle überraschend. Die Enttäuschung ist natürlich groß, aber weiter gehts!
Nach erneuter Suche probieren wir es mit Biggi Nr. 2. Es beginnt viel versprechend, aber musikalisch passt es leider wieder nicht so richtig.
2018 findet schließlich Katja den Weg zu uns in die Katakomben von Wernau und ist bei ihrem ersten Besuch irritiert, da sie die Metaller aus dem gegenüberliegenden Proberaum fälschlicherweise mit uns verwechselt. Katja ist unheimlich motiviert und reißt alle mit. Endlich, wir können die Band nun wieder engagierter angehen. In, für unsere Verhältnisse recht kurzer Zeit, entsteht ein gut 3-stündiges Repertoire, mit dem wir uns nun abendfüllend auf die Bretter der Welt begeben. Die ersten Gigs dieser Formation gehen tierisch ab, machen Sau-Spaß und natürlich immens Lust auf mehr.
Anfang 2020 dann ein erneuter Rückschlag: Corona-bedingt fallen bereits gesetzte Gigs aus und zu allem Überfluss verlässt uns unser Power-Organ Ronni, den es zurück in seine Heimat Österreich zieht.
Wir lassen uns aber nicht entmutigen: im Rahmen der Möglichkeiten wird weiter geprobt. Es wurden dicke Plexi Scheiben gebastelt, hinter denen wir uns voneinander trennen, In Earing, jeder einen eigenen Monitor… Geht schon !! Wir sind bereit, unseren Power Classic Rock auf den Bühnen im Umkreis mit gewohnt durchgedrücktem Gaspedal abzufeiern!
git
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